HOOK: Sitze wieder da und hass mich selbst, keiner fängt dich auf wenn du tief in den Abgrund fällst, bins gewohnt dass du mich ab und an verletzt, Grund genug, dass meine Wenigkeit das Land verlässt 1. Part Holy: Wie soll ich diese Zeile beginn'? Wenn ich was schreibe dann find' ich es meistens beschissen Ich greif nach dem Schlüssel der Betäubung meiner Seele Bier, Wein, Vodka für mich Häufchen voller Elend Das ist meine Geschichte Es yo seitdem ich trinke besitz ich ein reines Gewissen Doch schrei weinend um Hilfe Und keiner hört mich denn ich werde grad gefang'n gehalten In einem Tief tiefer als der Marianengraben Mir wär's egal wär' ich sterbenskrank denn ich merk wie der Schmerz sich in mein Zwerchfell rammt Und ja ist schon wahr, dass ich auf mein Leben scheiße Denn ich lieg auf der faulen Haut wie ne verweste Leiche Du musst keine Predigt halten Ja ich lebe vom Trunk Grad noch auf dem Holzweg und jetzt neben der Spur Alles was ich mach' fuckt mich ab außer Phrasen zu verfassen Und ich kann nichts anderes machen außer die Kacke zu ertragen HOOK: Sitze wieder da und hass mich selbst, keiner fängt dich auf wenn du tief in den Abgrund fällst, bins gewohnt dass du mich ab und an verletzt, Grund genug, dass meine Wenigkeit das Land verlässt 2. Part Mirtl: Drei Jahre ist der Anfang nun her damals fast noch ein kind doch ich hatte es schwer mit 16 war mein Inneres leer und ich wurde ruhig wie das pazifische Meer Jeden Tag der selbe ablauf, aufstehen und abhaun stehe auf dem dach und möchte in ein'n Grabraum damit ich erwach von diesem motherfucking Albtraum Was für Hunger und Essen ich ernährte mich von Kummer und Menschen die mich unendlich stressen Jeden morgen stand ich auf und ging kilometerweit nur in der Hoffnung Gott befreie mich von zwielichtigem Leid mich packt wieder dieser Neid und zwingt mich und meine Liebe zu nem Streit doch ich bin für diese Krise nicht bereit das macht die Scheiße nicht ungeschehen Da ich durch deine Art und Weise jetzt untergeh' gibt‘s an meinem Grab nun keinen der Blumen legt