Superposition, der Zustand, unklar und vage, Wo Teilchen nicht hier sind, sondern überall — Frage: Wo soll ich dich suchen, im Raum oder Wellen? Im Quantenschaum oder da, wo die Bläschen aufquellen? Dualität, Welle oder Teilchen, noch ein weilchen? Denn schau ich', und das System wird weichen. Im Moor, bei den Leichen, flimmert ein Irrlicht, Doch wo du genau bist, weiß ich noch immer nicht. Ich werfe Steine in das Wasser, das interferiert, Wellenberge, Wellentäler, das System kollabiert. Die Wahrscheinlichkeitswolke bestimmt die Orte, Doch für präzise Lokalisation, find ich keine Worte. Es regnet auf den Klee, wie Dekohärenz, Die klassische Welt formt sich, mein Veto verbrennts? Im warmen Gras, am Garautomat such’ ich Klarheit, Doch wenn ich mess', entzieht sich mir die Wahrheit. Heisenberg sagt, Unschärfe gibt’s wie schrödingers Katzen am Meer, Ort und Impuls, das Katzenklo im Tourismusverkerkehr. Wo soll ich dich finden, wenn ich nicht genau weiß, Welle oder Teilchen, wo bleibt der Beweis. Im Regen, der Tränen, wenn der Himmel zerbricht, Such ich nach Chaos im flukturierenden Licht. Am Steilhang der Berge, beim südlichen Orakel, Vielleicht finde ich mich im minütlichen Debakel. Quantenverschränkung, nichts ist je allein, Selbst wenn du fern bist, bist du mit mir vereint.